Der schneeweiße Marmor aus Laas ist weltbekannt und gilt als einer der teuersten seiner Art. Bereits im späten 19. Jahrhundert bei der Weltausstellung in Wien sorgte der widerstandsfähige Vinschgauer Marmor für Aufsehen. Mittlerweile schmückt das weiße Gold sogar zwei der bedeutendsten Finanz- und Kulturzentren der Welt – das Victoria Memorial in London und eine U-Bahn-Station am Ground Zero in New York.
Das geschäftige Werksgelände der Lasa Marmo GmbH befindet sich am südlichen Rand des Marmordorfes Laas im Vinschgau. Das Werk ist das letzte Glied in der Förderungskette des hochwertigen weißen Gesteins aus den spektakulären Marmorbrüchen im Laaser Tal. Der sogenannte Weißwasserbruch besteht aus einem verzweigten Netz von labyrinthartigen, verschlungenen Gängen und Abbauhallen, die mehrere Kilometer tief ins Innere des Laaser Marmorberges führen. Die einmalige Marmorbahn verbindet seit über 95 Jahren das Werk mit dem Weißwasserbruch und transportiert so den kostbaren Marmor umweltschonend ins Tal.
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© Lasa Marmo/Gerwald Wallnöfer