Die einzigartige Architektur des Hotels Muchele im Tal spiegelt die unvergleichbare Architektur am Berg wider. Der kleine Unterschied, das Muchele strahlt nach dem Umbau im neuen Glanz und Glamour, während die dunkelroten Kuppen des Rotsteins, Beimsteins und Timpflerknotts bereits 275 Millionen Jahre alt sind. Ohnegleichen sind beide allemal.
Südtirol Architektur
Das Knottnkino am Rotsteinknott in Vöran zählt zu den schönsten Aussichtspunkten im Meraner Land. Ein luftiger „Kinosaal“ mit einer stetig wechselnden Aussicht über das Etschtal mit dem Meraner Becken, auf die Texelgruppe bis zum Penegal, dem Gantkofel und dem Weißhorn.
Eindrücke wie die durchziehenden Wolken, der blitzblaue Himmel, der sattgrüne Talboden und die Dreitausendersilhouetten inspirierten Franz Messner vor 20 Jahren zu seinem Kinoprojekt. Im Jahr 2019 führten seine Kinder, die Architekten Verena und David Messner, das Projekt weiter. Am Rotsteinknott entstand durch kreisförmige Einschnitte im Gelände ein ebener, aus dem Porphyr herausgearbeiteter Platz mit einer Sitzbank, die den Blick auf Vöran freigibt. Auf dem Beimsteinknott wurde die Installation „Attimo“ nach den Skizzen von Franz Messner realisiert, bestehend in der Anordnung von 5 Sesselliftsitzen direkt über einer Felskuppe. Am Timpflerknott, dem tiefstgelegenen der drei Felsen, schaffen kreisförmige Einschnitte im Felsen einen Rastplatz. Die Skulptur des Wolfes, der scheinbar zufällig über die Felskuppe streift, trägt die Handschrift des Künstlers Michael Fliri.
TIPP: DREIEINHALBSTÜNDIGE RUNDWANDERUNG MIT DREITEILIGEM KINOERLEBNIS
