Die Pfarrkirche zum Hl. Josef zählt zu den schönsten und modernsten Kirchen im
Alpenraum und ist ein Beispiel zeitgemäßer Architektur. Das Gotteshaus ist nach
den Plänen des bekannten Architekten Willy Gutweniger in den Jahren 1966–1971
erbaut worden.
„Die Zeiten der triumphierenden Kirchen sind vorbei. Ich wollte
nicht eine Kirche des technischen Zeitalters schaffen, sondern einen Bau, in dem
die Lebensfreude und die Freude an unserem Glauben vorwiegendes Merkmal
sein sollten“, schreibt Architekt Gutweniger in seinen Erinnerungen.
Zur Finanzierung des Kirchenbaus verpflichteten sich die Algunder Bauern, vom Obsterlös
insgesamt zehn Jahre lang 1 Lira pro Kilogramm zu spenden. Die Einweihung
erfolgte am 13. März 1977 durch den damaligen Diözesanbischof Josef Gargitter.
Die Algunder Pfarrkirche ist ein gelungener Versuch, Altes mit Neuem zu verbinden. Es ist wichtig, dass sich der Besucher genügend Zeit nimmt, um in die reichhaltige Symbolsprache dieses Gotteshauses eindringen zu können.
TIPP: KONZERTBESUCH IN DER PFARRKIRCHE MIT IHREREINZIGARTIGEN AKUSTIK
© TV Algund/Daniela Prossliner